Antigone im Amazonas

Besuch einer Premiere der Wiener Festwochen, 25.5.2023 Burgtheater

(Galvin Fink, WPF- Kulturwerkstatt)

Die Geschichte um Antigone war zwar der Leitfaden des Stücks, doch wurde schnell klar, dass es hauptsächlich um die Geschichte der Einheimischen des Amzonas geht und darum ihr Schicksal mit der Welt zu teilen.

Immer wieder wurde das Stück unterbrochen, um dem Publikum die Eindrücke der Darstellerinnen und Darsteller während der Dreharbeiten in Brasilien zu schildern. So wurde die Aufführung schnell zu einer eindrucksvollen Mischung aus Schauspiel, Erzählung und Geschichte.

Zunächst war ich skeptisch gegenüber der Idee Videoausschnitte während der Aufführung zu zeigen, doch es wurde super umgesetzt. Durch staubige Erde auf der Bühne wurde, jedenfalls von Oben, ein nahezu nicht bemerkbarer Übergang von Bühne zu Leinwand erzeugt, wodurch die vier Personen auf der Bühne mit den Schauspieleirinnen und Schauspielern im Video interagieren konnten. Eine wahnsinnig kreative und einzigartige Idee.

Abschließend kann ich sagen, dass das Stück spannend, dynamisch, aufwühlend und emotional war.  

Links:

Video Antigone im Amazonas: https://youtu.be/NfqSQVARpGk

Wiener Festwochen 2023: https://www.festwochen.at/antigone-im-amazonas