Kann man das essen?

Bei den Begriffen Heimchen und Mehlwürmer denkt man nicht direkt an eine köstliche Mahlzeit. Doch ob diese Potenzial dazu haben, konnten die Schüler und Schülerinnen der Klassen 8ANW und 8BNW am 5. April 2022 im Technischen Museum herausfinden.  

Wo kommen unsere Lebensmittel her? Ist Schokolade gesund und was horteten wir während des Lockdowns? Diese Fragen wurden im Workshop „Future Food“ gestellt und beantwortet. Um dies beantworten zu können, wurde die Ausstellung „Foodprints“ mit zwei Guides besichtigt. Gestartet wurde dabei bei einem zum Alltag gewordenen Problem der Corona-Lockdown. Diese Pandemie ist mit viel Angst verbunden, welche sich auch im Supermarkt bemerkbar machte. War es bei uns das Klopapier in Spanien der Wein und in Schweden der Dosenfisch „Surströmming“, ein sehr geruchsintensiver, verdorbener Fisch in der Dose.  

Doch wo führt dieser übermäßige Konsum hin? Wenn eines klar ist, dann das er nicht Umwelt schonend ist. Wir erfuhren viel über die Desertifikation, denn die Wüste breitet sich vor allem in der Sahelzone, in Afrika, aus. Eine Möglichkeit dagegen vorzugehen, ist nicht nur der regionale Konsum, sondern auch das Projekt Groasis. Der niederländische Pflanzenproduzent Pieter Hoff erfand die Waterboxx in der ein Setzling in der Wüste angepflanzt und überleben kann. Auch über Verpackungsmüll erfuhren wir einiges, wie das Tetrapackungen nur mehr verbrannt werden können. Geht der Trend jetzt also wieder zu Glasflasche?  

Wo jetzt die Frage der Nachhaltigkeit geklärt ist, ist nur mehr die Frage offen, was eigentlich gesund ist? Die Lebensmittelpyramide ist sicher einigen bekannt, doch wie ist es bei Schokolade? Ist diese Gesund? Bei der Abstimmung dazu, war die Mehrheit von uns für ungesund, doch stimmt dieses garnicht. Tatsächlich überwiegen die negativen Eigenschaften wie der hohe Kaloriengehalt und der Zucker, doch gibt es auch positive Eigenschaften.  

Und wer jetzt schon Lust auf ein Stück Schokolade hatte, konnte im TasteLab dieser Versuchung nachgeben. Doch gab es dort nicht die herkömmliche Schokolade, sondern eine mit Mehlwürmern und Algen. Die Mutigen konnten auch Mehlwürmer pur probieren.  

Um den Workshop abzurunden, hatten wir auch die Möglichkeit eine Plastik Alternative selbst herzustellen. Dabei wurden essbare Kugeln aus Calcium-Laktat und Natrium-Alginat, welchen mit Flavor Drops einen guten Geschmack verliehen bekommen haben. Dabei entsteht eine chemische Reaktion der beiden Stoffe, wodurch es zu einer Verklumpung kommt.  

Beitrag verfasst von Lara Woborsky, 8aNW