Das Hermann-Nitsch-Museum

(Robin Hutter, WPF-Kulturwerkstatt)

Am 19.10.2022 fuhren die Schüler*innen, welche an dem Wahpflichtfach „Kulturwerkstatt“ teilnehmen, nach Mistelbach, in das Museum des seit kurzem verstorbenen Künstlers. Nitsches Kunst war vielseitig und anders. Sehr abstrakt und ungewöhnlich in den Augen eines Jeden, da die Werke von ihm sehr grauenvoll und magenumdrehend wirken. Er war nämlich ein großer Fan der Farbe Rot. In seinen Augen ist es die Farbe des Lebens, da jeder einzelne von uns mit Blut durchpumpt wird, welches bekanntlich die Farbe Rot auch haben soll.

„Ein Kunstwerk kann nicht erklärt werden“

So sagte es Herr Nitsch und meinte damit vor allem seine Darstellungen, welcher einer Opfergabe ähnlichsehen. Diese Bilder sind verrückt und sind sehr verstörend. Seine Kunst ist nicht jedes Menschen Sache.

Doch neben den blutigen Werken gab es auch noch seine große Vorliebe für das Theater! Er wollte jedoch kein normales Theater, sondern ein buntes und farbiges. Etwas Anderes als Schauspieler auf der Bühne glänzen zu lassen. Er wollte die Farben strahlen lassen! Doch wie tat er das? – Mit der Hilfe von Richard Wagners Musikstücken. Vor allem „Die Walküre“ oder „Der Walkürenritt“ spielten große Rollen für Nitsch. Er ließ beim Klang der Musik die Farben auf Wände und auf Gemälde, welche auf dem Boden lagen, spritzen und verteilen. Und auch wir, unsere Wahlpflichtfachgruppe durfte dem Klang der Musik Farben verleihen: