
Im Nationalpark Donauauen machten sich die Schüler_innen der 2D Gedanken über das „Bleiben“ oder „Weggehen“ – die Überlebensstrategien von Tieren und Pflanzen im Winter.
Im Winter bedrohen – trotz Klimawandel – Kälte und Nahrungsmangel die Lebewesen wie Insekten, Frösche, Vögel, Säugetiere, aber auch Pflanzen wie Kräuter, Sträucher oder Bäume.

Manche wählen das Verlassen der Gegend, wie z.B. Zugvögel (Storch, Schwalbe, Kuckuck), andere verfallen in Winterstarre wie z.B. alle Amphibien (Frösche, Kröten, Salamander) und Insekten überleben oft in Form von Eiern die kalte Jahreszeit. Manche Tiere legen Nahrungsvorräte an, wie der Specht oder der Biber. Dieser sammelt Zweige (seine Nahrung), die er unter Wasser lagert. So kann der Biber auch im Winter aktiv bleiben.


Selbst Bäume müssen sich auf den Winter vorbereiten und im Herbst ihre Blätter abwerfen. Warum eigentlich? Weißt du das? (Lösung findest du unten).
Die Knospen sind bereits vorbereitet und darin schlummern die Blätter für den nächsten Frühling.
Der Spaziergang führte die Kinder durch den winterlichen und sehr kalten Auwald und endete im Nationalparkhaus in Großenzersdorf mit heißem Tee und knisterndem Ofenfeuer zum Aufwärmen.

Lösung der Rätselfrage:
Laubbäume müssen ihre Blätter im Herbst abwerfen, damit sie über den Winter nicht vertrocknen, denn Blätter geben ständig unsichtbar Wasser ab und meist ist der Boden im Winter gefroren. Somit können die Wurzeln kein Wasser in den Baum ziehen. Er würde vertrocknen.
Nadelbäume behalten ihre winzigen nadelförmigen Blätter, da diese durch eine Wachsschicht vor Wasserverlust geschützt sind.